O

Short

O

Jasmin entdeckt ein etwa faustgroßes Loch in einer Häuserwand. Wie hypnotisch
angezogen kann sie an nichts Anderes mehr denken. Eine immer krankhaftere
Obsessionen beginnt, bis das Loch plötzlich spurlos verschwunden ist…

Produktionsland

Deutschland – 2022

Laufzeit

0:13:00

Genre

Horror

Regie

Dominik Balkow

O
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Dominik Balkow

Dominik Balkow wurde 1988 in Berlin geboren. Nach dem Abitur studierte er Filmregie
an der Filmakademie Kelle. Nach dem erfolgreichen Abschluss machte er sich 2012 als
Musikvideo-Regisseur (für u.A. Künstler wie Jeanette Biedermann, Kontra K,
Anti-Flag, Donots, Unheilig und Nina Hagen) selbstständig. „O“ ist sein dritter Kurzfilm, sein
Spielfilmdebüt „Aphasie“ befindet sich derzeit in der Postproduktion.

Director Statement

Unser Ziel war es, mit O das Gefühl der Abhängigkeit fühlbar zu machen und in aller Konsequenz auszuerzählen. Dabei war es mir besonders wichtig, nicht einfach nur den tausendsten Film mit einer „Nadel im Arm“ zu drehen. Sondern gemeinsam im Team unsere ganz eigenen surrealen Bilder und Töne dafür zu kreieren, um so jeder erdenklichen Form der
Abhängigkeit eine Projektionsfläche zu bieten.
O entstand dank eines extrem engagierten Teams, im Winter-Lockdown 2020/2021, komplett
„independent“ aus eigenen Mitteln (also ohne Filmförderung oder Filmschule im Rücken) und
wurde Anfang 2022 fertig gestellt. Seit unserer Festivalpremiere im April erfährt der Film
durchweg begeisterte Jury-, Presse und Publikumsreaktionen.
Im Mai 2022 wurde O, als offizielle Empfehlung des Bundesverband-Regie, auf die Shortlist für
den diesjährigen Deutschen Kurzfilmpreis gesetzt.

Reaktionen

„O beeindruckte uns mit seiner eindrucksvollen, abstrakten Stilistik und blieb lange im
Gedächtnis haften, da er eindringlich miterleben und mitfühlen lässt, wie eine Sucht einen packt
und nicht mehr loslässt – wie es ist, wenn man dazu gezwungen ist mit anzugucken, was man sich
selbst antut.“
(Besondere Nennung der „Méliès D’Argent“ Jury)

„Besonders eindrücklich fanden wir an O den Mut zur Abstraktion, ohne darüber das solide
Regie-Handwerk zu vergessen.“
(Max Ophüls Preis)

„Mit O liefert Dominik Balkow einen intensiven, drastischen und energetischen Blick auf
Abhängigkeit in jeglicher Form. (…) O ist erneut ein bemerkenswertes Werk, das sich ebenso
mutig wie kraftvoll mit einem heiklen Thema auseinandersetzt.“
(Filmkritik von Sofahelden)

„Ein Film der durch Mark und Bein geht (…) Jedes Geräusch und jeder Schnitt, jedes Bild scheint
bis aufs My geplant. Dieses gierige Grinsen, das ich wohl nicht vergessen werde, und diese
Besessenheit, die sich durch die Mimik der Hauptdarstellerin Nadine Scheidecker grandios
widerspiegelt (…) Starke Idee, klasse gedreht und herausragend dargestellt!“
(Filmkritik von FulpPiction-Blog)

„Der dröhnende Soundtrack sorgt für maximale Atmosphäre und lässt die schwarz-weiß Bilder in
einem erschreckend authentischen Wechselbad von Licht/Schatten erstrahlen, während die
Hauptfigur Jasmin Ihr durchweg fieses Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht bekommt (…)
Balkows Werk zieht das Publikum in seinen Bann und liefert auf verstörend einprägsame Weise
einzigartige Bilder zum Thema „Sucht“.“
(Filmkritik von Martins Kinoblog)