Das Fright Nights Horrorfilmfestival
Unsere Philosophie
„Fright Nights – Das ultimative Festival der Angst“ ist ein in ganz Österreich einmaliges schauriges Horrorfilmfestival. Gegründet wurde das Event 2005 von Heinz Olbrich anfänglich als Retroperspektiven-Festival in Kärnten.
Die Idee dahinter: Ein bunter Mix aus independent und professionellen Produktionen, internationalen und nationalen Filmen, Langspielfilmen, Kurzfilmen und Amateurproduktionen rund um das Genre „Horror“. Das Festival blickt mittlerweile auf Einreichungen aus über 30 Ländern weltweit zurück und bietet kreativen Filmemachern die große Bühne. Grundsatz des Horrorfilmfestivals in Pasching ist es, allen Produktionen fern vom eigenen Geschmack eine Chance zu geben und No- beziehungsweise Low-Budget Filme gleichzustellen mit Produktionen mit Budget. Alle Infos zum jährlichen Call for Entries findet ihr hier.
Zwischen den Jahren 2005 und 2013 war das Festival zu Gast an verschiedenen Locations und konnte 300 Filmproduktionen auf großer Leinwand präsentieren.
Dabei wartet auf die Gewinner in den unterschiedlichen Kategorien eine ganz besondere Trophäe: die Silberne Hand.
Unsere Horror Awards
Die Silberne Hand
Seit 2006 wird im Rahmen des Fright Nights Horrorfilmfestivals Pasching die silberne Hand verliehen. Damit zeichnet die Jury Filmproduktionen aus dem Bereich Horror in unterschiedlichen Kategorien aus. Markenzeichen dieser Statuetten ist, dass es sich bei jeder vergebenen Skulptur um ein von Hand hergestelltes Unikat handelt. Geboren wurde die Idee von Festivalgründer Heinz Olbrich in Zusammenarbeit mit der renommierten Künstlerin Claudia Rindler, selbst ihres Zeichens ehemalige Nachbarin und Kollaboratorin des legendären Schweizer Künstlers H.R. Giger. Seit 2006 wird die Silberne Hand jährlich von verschiedenen Künstler*innen gestaltet, die dadurch ihren eigenen kreativen Stil in die Trophäe des Fright Nights Horrorfilmfestivals gießen und jeden Horror-Award zu einer Einzelerscheinung machen. Im Jahr 2021 entwarf die Kärntner Künstlerin Manuela Jürgens die Statuetten, die nun in Mexiko, Spanien, Deutschland, Frankreich und der Schweiz den Trophäen-Kasten der Filmemacher*innen zieren. 2022 konnten wir den renommierten Künstler Fritz Russ zur Gestaltung der Silbernen Hand gewinnen. 2023 wird Marco Jurak, ein begnadeter Maskenschnitzer aus Kärnten die Silberne Hand formen.???
Die Silberne Hand in 6 Kategorien
Die Silberne Hand wird jährlich von einer ausgewählten Expertenjury in folgenden Kategorien:
Bester Langspielfilm
Ab 60 Minuten fallen Filme in die Kategorie „Langspielfilm“ und können nach erfolgreicher Einreichung an Annahme durch das Festival von der Fachjury bewertet werdeb.
Bester Kurzfilm
Filme bis zu 30 Minuten werden nach Einreichung von unserer Fright Nights Jury gesichtet. Wir suchen nach kreativen und innovativen Horror Kurzfilmen.
Trash Award
Der Trashfilm ist eine spezielle Filmkategorie mit ungewöhnlicher Inszenierung, Klischee-Einsatz und Überspitzungen. Dies bringt oft einen großartigen Einfallsreichtum mit sich und wird als Kunstform sehr geschätzt.
Bester Schauspieler
In der Kategorie „Bester Schauspieler“ werden männliche Darsteller ausgezeichnet, die durch herausragende Leistungen in ihren Rollen überzeugt haben. Der Preis würdigt ihre schauspielerische Leistung und ihr Talent, die Emotionen und Charaktere ihrer Figuren auf einzigartige Weise zum Ausdruck zu bringen.
Beste Schauspielerin
In der Kategorie „Beste Schauspielerin“ werden weibliche Darstellerinnen geehrt, die durch ihre herausragende schauspielerische Leistung und ihr Talent beeindruckt haben. Der Preis würdigt ihre Fähigkeit, die Emotionen und Persönlichkeiten ihrer Figuren auf einzigartige Weise darzustellen und somit eine unvergessliche Performance zu liefern.
Beste Verstümmelungsszene
Der Preis für die „Beste Verstümmelungsszene“ wird, wie der Name schon sagt, an diejenige Szene vergeben, die aufgrund ihrer besonderen kreativen oder technischen Umsetzung und ihrer verstörenden Wirkung auf das Publikum herausragt.
Die Geschichte des Horrorfilmfestivals in Pasching
Gegründet wurde das „Fright Nights – Das ultimative Festival der Angst“ bereits im Jahr 2005 von Heinz Olbrich. Zu Beginn war die Intension ein Retroperspektiven-Festival. Gezeigt werden sollten vor allem Filme, die schon lange Zeit nicht mehr über die Kinoleinwand flackerten. Daher erweckte man Kopien von alten 35mm-Rollen erneut zum Leben.
Schnell zeigte sich allerdings, dass das Publikum vor allem von den deutschen und österreichischen Amateure- und Independent-Produktionen hellauf begeistert war. Daher wurde schon ein Jahr später die Idee eines Wettbewerbsfestivals geboren.
Als erster Veranstaltungsort fungierte das Kino Pörtschach, welches allerdings abgerissen werden sollte. Also wählten die Veranstalter eine ganz besondere Location: Das Foltermuseum der Burg Sommeregg in Seeboden. In der perfekten Horror-Kulisse wurden die Filme dann nicht mehr vom 35-mm-Master, sondern mittels Beamer an die Wand geworfen. Die schaurige Kulisse hatte allerdings einen Nachteil: Der Ort war alles andere als leicht erreichbar und so verlegten die Macher das Event 2008 in die Volxhalle nach Klagenfurt.
2010 brachte man das Horrorfilmfestival dann nach Wien und wenig später in das Hollywood Megaplex Gasometer.
Seit 2017 ist Österreichs größtes IMAX Kino die Location der Wahl. Im Hollywood Megaplex PlusCity Kino in Pasching buhlen seitdem die Filmemacherinnen und Filmemacher um die silberne Hand. Das Horrofilmfestival in Pasching gehört heute zu den beliebtesten kulturellen Events in der Umgebung und zieht Jahr für Jahr viele Horror-Fans und Filmliebhaber an.
Seit dem Jahr 2020 hat die Kulturmanagerin und Horrorfilmliebhaberin Chiara Kamnik die Leitung als auch die Organisation des Horrorfilmfestivals Fright Nights übernommen. Ihr ist es ein großes Anliegen independent Produktionen zu fördern, ihnen eine Bühne zu bieten und Filmemacher als auch ein horrorfilmliebendes Publikum aus der ganzen Welt zum Austausch an einen Ort zu bringen.
Das Hollywood Megaplex
Die Wurzeln des Hollywood Megaplex liegen im Jahr 1959, in dem das richtungsweisende Metropol-Kino in Innsbruck vom Vater von Ingrid Hueber, Ferdinand Purner, eröffnet wurde, das schon damals neue Maßstäbe setzte. 1995 erbauten Mag. Heinz und Ingrid Hueber das Hollywood Megaplex in Linz-Pasching. Seit 1997 expandierte das Familienunternehmen nach St. Pölten und Wien. Hollywood Megaplex brachte als erstes Kino in Österreich 3D auf die Leinwand und eroberte 2011 mit einer Kino-App für iOS und Android den Mobile Market. 2013 hielt Hollywood Megaplex in Österreich einen Marktanteil von 11 Prozent und begrüßte seit 1995 über 34 Millionen Kinobesucher österreichweit.
Fotos © Martin Steinkellner